2015 – Rosario de Simone

 

Rosario de Simone – PITTURA 

11. 1 – 22. 2. 2015

Die zumeist figürlichen Ölmalereien Rosario de Simones berühren große Themen aus den Bereichen des Glaubens und der Mythologien und weisen Einflüsse der alten Meister aus der italienischen Renaissance und dem Barock auf. Seine Figuren sind nie detailreich ausgearbeitet, eher nur angedeutet. Er bevorzugt dunkle und stark getrübte Farben, wie Blau- Braun- und dunkle Rot-Töne. Durch farbliche Verdichtungen neben helleren, lasierend gemalten Partien erscheinen seine Sujets wie in Auflösung begriffen. Im Zusammenwirken erzeugt er damit eine Bedeutungsschwere, die Ahnungen von Schuld, schicksalhafter Verstrickung, von Grenzzuständen, latenter Gewalt und Tod erweckt.

Doch darum scheint es dem in Neapel geborenen, an der dortigen Akademie ausgebildeten und heute in Bielefeld lebenden Künstler nicht zu gehen, wenn er äußert: „…die Figuren machen viel Tamtam um nichts, das gefällt mir“. Sollte er sein malerisches Welttheater deshalb inszenieren, um, wie durch die ironische Hintertür, wieder an tiefen Schichten des Menschseins rühren zu können?

Eröffnung: Sonntag, 11. 1. 2015 um 11.30 Uhr
Künstlergespräch mit Rosario de Simone am Sonntag, 15. 2. 2015 um 16 Uhr.

www.rosamade.de/rosario