Beckmann, Simone

Simone Beckmann

Performance, Malerei
Harsewinkel

 

Mit ihrer opulenten Performance „Die Geburt der Venus“ (eine Hommage an Botticelli) sorgte Simone Beckmann bereits auf der Expo in Hannover für Aufsehen.

Mit überbordender Üppigkeit, barocker Freude an Inszenieren und Provokationen nimmt sie uns in erzählerischer Weise mit in ihre schillernden Geschichten.

Sie kombiniert Feuer, Malerei Kostüm und Bühnenbild zu ihrem künstlerischen Ausdrucksmittel. Spektakulär kommen ihre Performances daher, mit brennendem Pinseln, Kostümen aus Recyclingmaterial, Pyrotechnik und Aktmodell. Hier verbindet Simone Beckmann ihren malerischen Ansatz mit der Inszenierung.

Sie zeigt uns schrille rätselhafte Bildwelten, voller Witz und Ironie. Sie appelliert an unsere Urinstinkte und versetzt den Betrachter in Staunen wie ein Kind. Sie vermittelt Glücksmomente und Erschrecken. Darf ernstzunehmende  Kunst das? Ja, denn Kunst betrifft alle Bereiche des Lebens.

So sehr wir von der inszenierten Geschichtenwelt der Simone Beckmann fasziniert sind, so leicht übersehen wir die Themenkomplexe dahinter. Ihre Themen variieren von leichten Performances als Hommage an berühmte Gemälde, bis hin zu Werken über Religion und Zwangsprostitution. Letzteres aufgeführt mit dem Titel „Schwarze Madonnen“ im Frauenmuseum in Bonn.